Zur Navigation springen Zum Inhalt springen

Informationen zu EHEC/HUS

Seit 1.05.2011 sind schwer verlaufende EHEC-Erkrankungen (Entero-hämorrhagische Escherichia-Coli), teilweise mit HUS (Hämolytisch-urämisches Syndrom), in bisher unbekannter Häufigkeit in Deutschland aufgetreten. EHEC-Erkrankungen und HUS sind auch schon in den vergangenen Jahren gelegentlich aufgetreten, die Häufung der Erkrankungen und die Schwere des Verlaufs ließ auf einen bisher nicht bekannten, neu aufgetretenen EHEC-Typs schließen.

Da die Infektionsquelle noch nicht abschließend ermittelt werden konnte, können nur allgemeine Empfehlungen zum Schutz vor bzw. Verhütung von EHEC-Erkrankungen gegeben werden:

Verzehrsempfehlungen

Bisher standen bei der Übertragung von EHEC der Verzehr von nicht ausreichend durcherhitztem Fleisch von Wiederkäuern (Schwerpunkt Rind) und Genuss von Rohmilch (unpasteurisierte Milch direkt vom Bauernhof) sowie der unmittelbare Tierkontakt z.B. in landwirtschaftlichen Betrieben, Tierparks oder Streichelzoos im Vordergrund. In der aktuellen Situation scheinen jedoch pflanzliche Lebensmittel, die roh verzehrt werden, die wesentliche Infektionsquelle zu sein. Bitte beachten Sie die aktuellen Verzehrsempfehlungen, die in den öffentlichen Medien verbreitet werden. Siehe auch Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertung BfR

Händehygiene

Häufiges Waschen der Hände mit warmem Wasser und Seife kann wesentlich dazu beitragen verschiedenste Infektionen zu vermeiden.

Küchenhygiene

Bei der Zubereitung sollte zwischen der Fleisch, Fisch- und Gemüsebearbeitung eine sorgfältige Reinigung der Arbeitsflächen und Gerätschaften mit heißem Wasser durchgeführt werden.

An Durchfall Erkrankte

An Durchfall Erkrankte sollen KiTas, Schulen und andere Gemeinschaftseinrichtungen nicht besuchen (Für Kinder unter 6 Jahren gilt ein Besuchsverbot!); Arbeitsplätze im Lebensmittelgewerbe, in Gemeinschaftseinrichtungen und im medizinischen Bereich sollten nicht aufgesucht werden.

Für Allgemeine Informationen gibt es ein Merkblatt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA), das Robert Koch-Institut (RKI) gibt auf seinen Internetseiten fachliche Informationen.

To top