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Altmedikamente in den Hausmüll

Die Steinburger Abfallberatung informiert: Nicht mehr benötigte Medikamente gehören auf keinen Fall in die Toilette oder den Ausguss, sondern müssen über den Hausmüll entsorgt werden.
 
Wer seinen Arzneimittelschrank durchsieht, muss oft feststellen, dass bei manchen Medikamenten das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist oder Arzneien gar nicht mehr benötigt werden.
„Solche Altmedikamente dürfen auf keinen Fall in die Toilette oder den Ausguss gegeben werden“, warnt Norbert Lang, Abfallberater des Kreises Steinburg. Arzneiwirkstoffe, die in die Kanalisation ge-langen, werden in den Kläranlagen meist nicht abgebaut. Sie schä-digen dann nicht nur die Pflanzen- und Tierwelt, sondern erreichen über die Nahrungsmittelkette oder den Wasserkreislauf auch den Menschen. „Medikamente, die nicht mehr gebraucht werden, müs-sen in den schwarzen Sack oder die schwarze Tonne entsorgt wer-den, sofern der Beipackzettel keine speziellen Entsorgungshinweise gibt“, erklärt der Abfallberater.
Der Hausmüll des Kreises Steinburg wird schon seit vielen Jahren in Tornesch-Ahrenlohe verbrannt. Durch die Verbrennung werden die Arzneimittel so weit zerstört, dass sie keine Gefahr mehr für die Umwelt darstellen.
Leere Medikamentenverpackungen müssen getrennt entsorgt wer-den. Leere Fläschchen gehören in die Altglascontainer, leere Blister und Tuben in den Gelben Sack, Pappschachteln und Beipackzettel in die Altpapiertonne.

Sie haben noch Fragen rund um das Thema Abfallentsorgung? Infos gibt es hier auf der Internetseite des Kreises unter dem Titel Abfallentsorgung oder telefonisch bei der Abfallberatung unter der Rufnummer 04821 69484.

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