Frostschutz für die Biotonne
22.11.2023
Wenn’s draußen frostig wird, kann es schnell passieren, dass der Inhalt der Biotonne an den Innenwänden oder am Boden festfriert.
Die Biotonne kann dann unter Umständen nur unvollständig oder auch gar nicht geleert werden.
„Es gibt ein paar einfache Hilfsmittel, mit denen sich das Festfrieren zumindest bei mäßigem Frost vermeiden lässt,“ erklärt Stefan Rogge, Abteilungsleiter des Umweltamtes, Abt. Abfallwirtschaft. „Stellen Sie die Tonne möglichst an einem frostfreien Platz auf. Der Inhalt der Behälter sollte nicht gepresst werden, vor allem sehr feuchte Bioabfälle wickeln Sie besser vorher in einige Lagen Zeitungspapier. Trockene Zweige, Eierkartons oder zerknülltes Zeitungspapier verhindert das Festfrieren am Boden. Bei sehr starkem Frost empfiehlt es sich, den Biomüll mit dem Spaten aufzulockern, bevor die Tonne geleert wird.“
Ist der Inhalt der Gefäße erst einmal festgefroren, sind die Mitarbeiter der Müllabfuhr machtlos. „Dann nützt auch kein noch so starkes Rütteln mehr: Die Biotonne bleibt ungeleert,“ so der Abteilungsleiter.
Die Tourenpläne der Müllwerker sind straff; festgefrorenen Abfälle in mühevoller Einzelarbeit vom Behälter zu lösen, gehört nicht zu ihren Aufgaben.
Es ist auch nicht möglich, die Entsorgung an einem anderen Tag nachzuholen, weil dann schon wieder eine andere Tour auf dem Plan steht.
„Die Entleerung der Abfallbehälter muss ohne Schwierigkeiten und Zeitverlust sein – so schreibt es die Abfallentsorgungssatzung vor,“ erklärt der Abteilungsleiter.
In solchen Fällen bleibt nur die Möglichkeit, die bis zum nächsten Abfuhrtermin gesammelten Bioabfälle in amtlichen Bioabfallsäcken zu füllen und am regulären Abfuhrtag an den Fahrbahnrand zu stellen.
Die Abfallberatung des Kreises Steinburg gibt Ihnen unter der Telefonnummer 04821/ 69 484 gern weitere Informationen.