Impfstelle Itzehoe schließt
07.12.22: Fünfzehn Impfstellen gibt es aktuell in Schleswig-Holstein. Doch das ändert sich kurzfristig. Anfang November hat das Landeskabinett – nach Abstimmung mit den Partnern – die Fortführung der Impfstellen über den 31. Dezember 2022 in konzentrierter Form beschlossen. Ab dem 1. Januar 2023 sollen in Schleswig-Holstein sieben Schwerpunktzentren die nieder-gelassenen Ärzte zunächst bis zum 31. März 2023 unterstützen.
Geschlossen wird am 10. Dezember auch die Impfstelle in der Emmy-Noether-Straße in Itzehoe. Organisiert hat den Betrieb der Johanniter-Unfall-Hilfe Landesverband Nord. Er hat auch das medizinische Unterstützungspersonal bereit gehalten. Die medizinische Leitung und das ärztliche Personal lagen in der Verantwortung der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH). Der Kreis hat die Liegenschaft zur Verfügung gestellt und sich um alle Belange rund um den Betrieb der Liegenschaft gekümmert.
Und warum nun die Schließung? „Die Impfung ist weiterhin ein wichtiges Mittel zum Schutz vor schweren Krankheitsverläufen und damit auch einer Überlastung des Gesundheitssystems. Die hohen Impfquoten und der leistungsstarke niedergelassene Bereich erlaubt es uns dabei, die Angebote der Impfstellen in Schwerpunktzentren zu konzentrieren", äußerte Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken in einer Pressemitteilung vom 02.11.2022.
Weil die Verträge bis zum Jahresende laufen und die Impfstelle Itzehoe bis dahin abgebaut sein muss, schließt diese bereits am kommenden Samstag.
„Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die tolle Zusammenarbeit in der Impfstelle. Wir haben einmal mehr unser Motto »Aus Liebe zum Leben« unter Beweis gestellt“, betont Ulrike Bessel, Dienstellenleiterin des Ortsverbandes Steinburg der Johanniter. „Ein super engagiertes Team hat hier vielen Menschen den Weg durch die Pandemie erleichtert. Das haben uns zahlreiche unser Besucherinnen und Besucher immer wieder bestätigt. Wir haben nicht nur eine große Zufriedenheit mit der gesamten Organisation vor Ort erfahren, sondern man hat sich hier gut betreut und aufgenommen gefühlt. Alle, die daran mitgewirkt haben, verdienen große Wertschätzung."