Simulator-Training für Einsatzkräfte
07.03.23: Ob Feuerwehr oder Rettungsdienst: Die Anforderungen im Straßenverkehr bei Einsatzfahrten sind sehr hoch. Gefordert ist nicht nur ein hohes Tempo, weil jede Minute zählt, sondern auch Fahrgeschick und eine enorme Konzentration. Auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, ist ungeheuer wichtig, denn üben kann man eben nicht erst während eines echten Einsatzes.
Im Katastrophenschutzzentrum in Münsterdorf haben am vergangenen Wochenende 60 Helfende der Katastropenschutzeinheiten des Kreises an einem Simulator-Training teilgenommen. Für Engagierte des ASB (Arbeiter-Samariter-Bund), der DLRG, des DRK, der JUH (Johanniter-Unfall-Hilfe) und des Kreisfeuerwehrverbands stand vom 03. bis zum 05. März das Fahren unter Einsatzbedingungen und Verwendung von Blaulicht und Einsatzhorn im Mittelpunkt - am Simulator. Jeweils rund 30 Minuten hatte jeder Zeit, um nach einer Eingewöhnungsfahrt mindestens zwei simulierte Einsatzfahrten zu absolvieren. Begleitet wurden die Fahrten durch einen Fahrtrainer des ADAC. Bestandteil der Schulung war auch eine gemeinsame Auswertung der einzelnen Fahrten. Kritische Situationen konnten in Videoausschnitten wiederholt und besprochen werden.
Das Angebot ist Teil einer Ausbildungsreihe, die für alle Ehrenamtlichen der Kreis-Katastrophenschutzeinheiten offen ist. Realistische Szenarien bei Einsatzfahrten zu üben, um im Ernstfall gewappnet zu sein, schnell und sicher vor Ort zu sein – ein Training, von dem jeder Steinburger und jede Steinburgerin profitieren könnte. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die sich an ihrem freien Wochenende ehrenamtlich auch hier engagiert haben.