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Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“

Von links nach rechts: Jens Weber (Sozialamt), Irmgard Stührk (Blaues Kreuz), Hanne Nuijen-Bodenstein (KIBIS), Bettina Gülck (almamia), Horst Rohwer (Blaues Kreuz), Lisann Ziegler und Erich Jakobsen (Gesundheitsamt)

Vom 18. bis zum 26. Mai 2019 findet die Aktionswoche "Alkohol? Weniger ist besser!" statt. Einen Info- und Mitmachstand gibt es am 22. Mai beim Itzehoer Flohmarkt.
Rund 7,3 Millionen Menschen in Deutschland trinken regelmäßig zu viel Alkohol – und riskieren Organschäden bis hin zu Krebs. Die Aktionswoche Alkohol will sie nachdenklich machen. Vom 18. bis 26. Mai informieren tausende Veranstalter über die Risiken durch Alkohol. Ihre Botschaft: Alkohol? Weniger ist besser!

Die wenigsten machen es sich klar: Alkohol ist ein Zellgift, das immer wirkt. Mag der Rausch auch ausbleiben, weil man an Alkohol gewöhnt ist – der Körper verzeiht das Gift nicht. Insgesamt ist Alkohol mitverantwortlich für über 200 Krankheiten. Er schädigt Organe, allen voran Leber und Bauchspeicheldrüse, aber auch Magen und Darm. Er zählt zu den „Top Ten“ der Stoffe, die Krebs auslösen, besonders häufig im Rachenraum, Dickdarm und in der Brust. Und er greift Zellen im Gehirn, im Nervensystem und im Herzkreislauf-System an.

Grund genug, sich über den eigenen Konsum Gedanken zu machen. Dazu beteiligen sich auch Institutionen des Steinburger Arbeitskreises Sucht an der bundesweiten Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“.
Das Blaue Kreuz in der evangelischen Kirche, der Bereich „almamia-am Leben teilnehmen“ der Glückstädter Werkstätten, die KIBIS sowie Mitarbeitende der Kreisverwaltung (Sozialamt und Gesundheitsamt) präsentieren sich im Rahmen der Itzehoer Woche auf dem Flohmarkt am 22. Mai 2019  mit einem Info- und Mitmachstand. Von 07.00 bis 14.00 Uhr stehen die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Experten für Gespräche rund um die Themen Alkoholkonsum, Süchte und Hilfsangebote zur Verfügung.
Abgerundet wird das Angebot durch Mitmachaktionen: Gelingt die Geschicklichkeitsübung der „heiße Draht“  auch mit Rauschbrille? Diese simuliert alkoholbedingte Beeinträchtigungen wie Fehleinschätzungen für Nähe und Entfernungen oder verzögerte Reaktionszeit. Beim Drehen des Glücksrades gilt es Fragen zu beantworten. Wie gut kennen sich die Steinburger aus, wenn es beispielsweise heißt: Gibt es Möglichkeiten schneller wieder nüchtern zu werden?
Den Info- und Aktionsstand finden interessierte Flohmarktbesucherinnen und -besucher am 22. Mai in der Nähe des Kinos.

Organisatorin der Aktionswoche Alkohol ist die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). Bereits zum siebten Mal setzt sie mit dieser Präventionskampagne auf breites bürgerschaftliches Engagement. Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, ist Schirmherrin der Aktionswoche Alkohol.
Weitere Informationen finden Sie unter www.aktionswoche-alkohol.de.

Weitere Informationen/Ansprechpartner Presse:
Erich Jakobsen, Gesundheitsamt, 04821-69431,
jakobsen[at]steinburg.de

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